Die Choral-Schola

Die Schola trägt beim Weihnachtskonzert 2015 den gregorianischen Choral "Puer natus est" vor
Die Schola trägt beim Weihnachtskonzert 2015 den gregorianischen Choral "Puer natus est" vor

Die Choral-Schola ist ein Baritonchor und bestand aus fünf Mitgliedern. An den besonderen Festtagen, wie z. B. Weihnachten, Ostern und Pfingsten wurden gregorianische Choräle vorgetragen. Aber auch den Vorsängerpart vieler Kirchenlieder hatte die Schola regelmäßig übernommen. Geleitet wurde sie bis zuletzt von Eberhard Hohn.

Durch die Einschränkungen während der Corona-Epedemie konnten keine Proben und auch keine Auftritte stattfinden.

Bisher konnte leider kein Neustart initiiert werden.

Historie

Die Weißenthurmer Choral-Schola wurde 1957 ins Leben gerufen, um mit einstimmigen Gesang die Gottesdienste zu bereichern. Der damalige Kaplan Peter Tillmann probte mit neun Sängern. Den "letzten Schliff" holte man sich bei den Benediktinern in Maria Laach.

 

Nach der Versetzung von Kaplan Tillmann übernahm 1958 Hans-Joachim Massing die Leitung. In den Folgejahren war man mehrfach Gast auf der Marienburg während der Kar- und Ostertage. Dort entstand auch die Idee sich mit den Gesängen der Ostkirche zu beschäftigen.

 

Intensive Proben und eine detaillierte Einweisung in den Ablauf der Ostkirchen-Liturgie gingen dem ersten Auftritt im Jahr 1961 während einer Jugendkonferenz des Bistums auf der Marienburg voraus. Nach einem sehr postiven Artikel im Paulinus konnte man allerlei Einladungen im Bistum wahrnehmen.

 

Als 1962 ein Vesper-Gottedienst auf der Marienburg vom Südwestfunk übertragen wurde, war es die Weißenthurmer Choral-Schola, die die musikalische Gestaltung übernahm.

 

Leider löste sich die Schola bereis nach wenigen Jahren wieder auf. Als im Jahre 1980 der junge Organist und Chorleiter Werner Mutschke seinen Dienst in Weißenthurm antrat, konnte die Schola mit dessen Hilffe wieder neu belebt werden. Damals schloss man sich auch dem kath. Kirchenchor an. Herr Mutschke leitete die Schola bis zu seinem Weggang 1983.

 

Der Nachfolger Eberhard Hohn führte die Schola weiter und zum Jubiläumsjahr 1995 wurde sogar noch einmal die Ostkirchen-Liturgie neu einstudiert und bei einem festlichen Gottesdienst vorgetragen.